Lab-Toolbox

Wissenstransfer, Kommunizieren

Aufwand

Bei frühzeitiger Dokumentation der Methoden und Werkzeuge verteilt sich der Aufwand über den gesamten Projektzeitraum.

Zeitliche Einbettung

Kontinuierliches Format, das regelmäßig überarbeitet und erweitert wird.

Ziel

Alle Erfahrungen und Ergebnisse werden in einer übersichtlichen Sammlung zusammengetragen. Diese Sammlung soll anderen Akteur*innen bei der Konzeption, Organisation und Umsetzung ihrer Living Labs unterstützen und Anregung für die Entwicklung eigener Formate liefern.

Idee und spezifische Form

Aufgrund der diversen Kontexte und Anwendungsfälle, arbeiten Living Labs unter sehr unterschiedlichen Bedingungen. Dennoch können die jeweils in den Projekten eingesetzten Methoden und Werkzeuge auch für andere Reallabore von Nutzen sein. Durch eine frei zugängliche Dokumentation dieser Formate können Living Labs zukünftig auf den Erfahrungen anderer aufbauen, schneller in die praktische Umsetzung kommen und so frühzeitig einen iterativen Forschungs- und Entwicklungsprozess etablieren.

Die Formate werden in zyklischen Anpassungs- und Testschleifen an die jeweiligen Bedingungen und Anforderungen im Reallabor angepasst. Dadurch liefern nicht nur die Ergebnisse selbst wichtige Erkenntnisse zum Forschungsschwerpunkt, sondern auch der Prozess der Formatentwicklung gibt Auskunft über die spezifischen Eigenheiten des Projektes. Die gemachten Erfahrungen sind Teil der Dokumentation und ermöglichen es anderen Projekten, einzelne Entwicklungsschritte zu überspringen, um schneller ihre Ziele zu erreichen.

Umsetzung im Projekt MaaS L.A.B.S.

Für den Austausch innerhalb des Projektes und nach außen, wurde im Projekt MaaS L.A.B.S. eine Steckbrief-Struktur verwendet, durch die alle verwendeten Methoden und Werkzeuge in einheitlicher Form dokumentiert werden. Die Steckbriefe stehen auf der Projekt-Website als Lab-Toolbox allen zugänglich zur Verfügung. So bieten sie nicht nur den Partner*innen innerhalb des Projektes eine wertvolle Sammlung, sondern geben auch anderen Akteur*innen die Möglichkeit, die Formate auf ihr Reallabor zu übertragen. Eine Verschlagwortung der Methoden und Werkzeuge ermöglicht es, diese nach bestimmten Kategorien zu filtern und so schnell ein passendes Format zu finden. Durch die Bereitstellung von Beispielen und Arbeitsdokumenten, soll die Umsetzung in der Praxis zusätzlich erleichtert werden. Die Lab-Toolbox wird als Teil des Reallabors verstanden, stetig ergänzt und iterativ weiterentwickelt. Sie soll auch über das Projekt hinaus öffentlich zugänglich bleiben.

Lab-Toolbox auf der Website des Projektes MaaS L.A.B.S.

Zielgruppe / Rollen / Agents

Andere Projekte/Fachpublikum/Projekt-Partner*innen: Übersicht über mögliche Methoden und Werkzeuge für den Einsatz im Reallabor, mit praxisnahen Informationen zu Umsetzungsaufwand, Erfahrungen und Anwendungsbeispielen.

Projektträger/Förderer: Übersicht über die Herangehensweise und methodische Realisierung im Living Lab.

Wie werden die Zielgruppen ermächtigt?
Die Lab-Toolbox gibt allen Akteur*innen des Wandels eine anwendungsorientiere Sammlung an die Hand, die sie bei der Realisierung ihrer Vorhaben unterstützt. Durch eine größtmögliche Transparenz soll ihnen die Konzeption und Umsetzung der Formate erleichtert und mögliche Fehlplanungen vermieden werden.

Erfolgskontrolle / Qualitätssicherung

Um die Methoden und Werkzeuge verständlich und nachvollziehbar darzustellen, sollte immer der konkrete Praxisbezug hergestellt werden. Durch Kategorien lassen sich die Formate schneller finden und zuordnen. Die Sammlung sollte nicht dazu genutzt werden, das Vorgehen im Projekt möglichst gut aussehen zu lassen, sondern einen ehrlichen Erfahrungsbericht liefern.

I Forschungsprojekt

Gefördert vom BMBF im Bereich Mensch-Technik-Interaktion; Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität

I Impressum und Datenschutz

I Soziale Medien